Eigentlich wollte Goethe zusammen mit seinem Freund und Kunstberater Johann Heinrich Meyer im Spätsommer 1797 ein zweites Mal Italien bereisen. Doch die napoleonischen Kriege liessen diese Pläne scheitern. Stattdessen verschlug es den Dichter zum dritten Mal in seinem Leben in die Schweiz und zwar nach Stäfa, dem Heimatort Meyers.
Unsere Sonderausstellung erinnert an den Aufenthalt Goethes in der Gemeinde und bringt ihn nach gut 225 Jahren ein zweites Mal hierher. Die Personen, mit denen er hier verkehrt, die Schweizer Natur, die ihn beeindruckt, und Wilhelm Tell, dessen Geschichte er auf seinen Schweizerreisen kennenlernt, bilden dabei die Eckpunkte für eine (Wieder-) Begegnung mit dem berühmten Literaten, seinen Werken, Gedanken und Überzeugungen.
Die von Kurator Lukas Germann und der Szenografin Barbara Pulli entworfene Ausstellung wird durch ein Rahmenprogramm ergänzt, das in enger Kooperation mit Michael Schwyter vom stattTheater Stäfa entstanden ist. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es uns, Goethe selbst einige Male im Museum begrüssen zu können.
Die Ausstellung kann vom 13. Mai bis 15. Oktober 2023 jeweils Sonntags von 14-17 Uhr und Donnerstags von 18-21 Uhr besichtigt werden. Während den Sommerferien (17. Juli bis 20. August) bleibt das Museum geschlossen.
Konzeption, Projektleitung,Texte: Lukas Germann
Konzeption, Szenografie, Grafik: Barbara Pulli
Aufführung «Goethe spielt Faust»: Michael Schwyter (stattTheater Stäfa)
Holzarbeiten: Stefan Huber Schreinerei, Stäfa
Aufbau: Dale Rose, Dominique Sohm, Barbara Pulli, Lukas Germann, Jürg Sigrist, Willi Knecht, Jakob Kopp
Textlektorat: Ulla Schmid, Ursula Germann-Müller, Sara Weinmann
Hörspiele
Konzeption, Text: Lukas Germann unter Verwendung von Originalzitaten aus Briefen, Büchern und Artikeln
Sprecherinnen, Sprecher: Quirin Streuli, Andrej Peter, Barbara Pulli, Sibylle Trenck-Germann, Lukas Germann
Tontechnik und -schnitt: Quirin Streuli
Medienplaner: Mike Steinmann
Videostationen
Konzept, Texte, Produktion, Schnitt: Lukas Germann
Plakat, Programmflyer
Fotografien: Quirin Streuli unter Mitwirkung von Michael Schwyter (stattTheater Stäfa)
Gestaltung: Esther Züger-Bosshard
Dank an:
Michael Schwyter, Andrej Peter, Quirin Streuli, Sibylle Trenck-Germann, Dale Rose, Rolf Liechti, Werner Liechti, Michael Hartmann, Margrit Wyder, Richy Diethelm, Ulla Schmid, Ursula Germann-Müller, Sara Weinmann, Mike Steinmann, Christian Dietz, das Team des Gasthauses «Alte Krone», Heike Spies (Goethe-Museum Düsseldorf), Cristina Kaufmann, Damian Zingg (Museum Sasso San Gottardo), Romy Arnold sowie Rosemarie Bauer und das ganze Museumsteam